Bundesliga kann nicht mithalten (2024)

Wirtschaftlich gesund, international chancenlos

Die Fußball-Bundesliga ist zwar die gesündeste Liga der Welt, wird aber auch künftig im Kampf um den Titel in der Champions League kaum eine Rolle spielen. Das ist das Ergebnis der Studie "Bälle, Tore und Finanzen" einer großen deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Ernst & Young), die am Dienstag in Frankfurt/Main vorgestellt wurde. Aus der Umfrage, an der sich im Mai und Juni 30 der 36 deutschen Profiklubs beteiligten, geht hervor, dass 97 Prozent der Vereine ihre wirtschaftliche Lage als gut oder eher gut bezeichnen.

http://www.reviersport.de/59083---studie-bestaetigt-manager-bundesliga-kann-mithalten.html

Ich brauch keinen deutschen Championsleague Sieger.
Sollen sich die anderen Länder doch den Fussball immer weiter kaputt machen um mehr Kohle rausquetschen zu können.

Bald sieht man nur noch Eventis in den großen Arenen und Fans gucken Amateurfussball...

Nein, nicht noch mehr Millionen, nicht noch mehr Geldsäcke und Handaufhalter.

Mehr auf die Jugend setzen nicht auf wandelnde Litfasssäulen.

Lasst sie an ihren Milliarden ersticken.

SteckdosenTod schrieb:

Spanien hat auch ne starke Liga und wo sind die bei der EM gelandet ?

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zu einer starken Liga gehören aber mehr als nur 3-4 Vereine

Robbe1967 schrieb:

zu einer starken Liga gehören aber mehr als nur 3-4 Vereine

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im Gegensatz zur premier League ist Spanien sehr ausgeglichen. Viele enge Spiele, gutes Niveau...

In meinen Augen hängt die Stärke einer NM weniger von der Stärke der Liga, als von der Qualität der Nachwuchsarbeit ab.

SteckdosenTod schrieb:

Spanien hat auch ne starke Liga und wo sind die bei der EM gelandet ?

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Haben aber nicht soviel Geld, wie die Briten. Außerdem finde ich nicht, dass die Vereine da vom Leistungsniveau so nah aneinanderliegen wie in Deutschland.

Den deutschen Vereinen in der Champions League (außer Bremen) gönne ich den Titel sowieso nicht!Aber im Uefa Cup haben die deutschen Mannschaften eine gute Chance, denn die Gazprommer werden ja wohl kaum Atletico schlagen!

Was zählt ist die Bundesliga und nicht der Millionenscheiß auf internationaler Ebene!

19KC02 schrieb:

die englische und spanische liga hat ein viel höheres niveau als die bundesliga...nehmen wir mal an bayern würd in der premier-league teinehmen...die würden höchstens um einen UEFA-Cup platz kämpfen...ManU Chelsea Arsenal Liverpool sind um einiges stärker...dazu kommen noch tottenham manchester city usw die mehr oder weniger auf dem bayern niveau kicken...zu englands NM...spieler wie rooney lampard und gerrard bringen topleistungen in den vereinen jedoch nich in der NM...sind einfach zu viele spieler da die bei ihren vereinen absolute führungsspieler sind und es keine klare hirarchie gibt und aus der liga würd ich das sowieso nur werder gönnen den CL pott zu holen

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Bayern würde dort klar um die Meisterschaft mitspielen. Die sind gut genug dafür. In England spielen genausoviele schlechte Vereine wie hier.

Bayern würde zudem mehr Fernsehgelder erhalten und mehr Stars kaufen können, in sofern kann man einen pauschalen Vergleich vergessen.

Wenn ein englischer Verein gegen einen taktisch stark ausgeprägten Verein spielt dann sieht die Sache ganz anders aus. Auch würde es für die Bayern auch anders aussehen da sie nicht mehr gegen Angsthasenvereine spielen müssen die sich nur hinten rein stellen und auf den lieben Gott hoffen.

Creppes schrieb:

Bayern würde dort klar um die Meisterschaft mitspielen. Die sind gut genug dafür. In England spielen genausoviele schlechte Vereine wie hier.

Bayern würde zudem mehr Fernsehgelder erhalten und mehr Stars kaufen können, in sofern kann man einen pauschalen Vergleich vergessen.

Wenn ein englischer Verein gegen einen taktisch stark ausgeprägten Verein spielt dann sieht die Sache ganz anders aus. Auch würde es für die Bayern auch anders aussehen da sie nicht mehr gegen Angsthasenvereine spielen müssen die sich nur hinten rein stellen und auf den lieben Gott hoffen.

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Kann man auch so sehen aber Bayern is für mich nur eine nationale top größe

Weniger reden, besser spielen, dann wirds auch International mal was.

Dieses "Wir haben nicht genug Geld" geheuchel geht einem aufe Nüsse. In den anderen Ligen ist es normal Schulden zu machen, die ein wenig höher sind als die die "unsere" Vereine so anpeilen.

Sorry ich hab lieber ne "gesunde" nationale Liga als ein Haufen voller Geldsäcke die auch nur mit Wasser kochen. Fördert die Jugend und versucht wie früher mal ein paar Legionäre an den Mann zu bringen, die auch den ausländischen Fussball kennenlernen. Dann wirds was mit der EM und der WM und die CL und der UEFA Cup is eh nur ein schmaler Grat. Das einzige was den deutschen da fehlt ist Rückgrat und die Moral sowie der Kampfgeist.

Was übrigens damals Leute wie Euro-Eddy und Olaf Thon eindrucksvoll beweisen konnten. Und die waren auch keine 150 Millionen wert.

Habt ihr mal in den anderen Ligen den Zuschauerschnitt gesehen ? Bei uns hat jeder Dorfverein 15.000 Zuschauer in der Liga. In Spanien, Italien, England oder Frankreich spielen die manchmal vor 8.000 Fans in einem Stadion mit einer Kapazität von 60.000. Das muss sicher Spaß machen, wenn man im Stadion sein eigenes Echo hört

Für mich bleibt die Bundesliga weiterhin Top. Die ist wenigstens mehr oder weniger Gesund und nicht künstlich am Leben gehalten.

Ich brauche als z.B. Italiener kein Inter Mailand, bei dem nur ein Italiener auf dem Feld steht. Da ist es doch hier schon besser und ich denke, dass wir aus der Not eine Tugend machen und wieder vermehrt auf unseren Nachwuchs gehen...

Dann mal direkt aus dem Arbeitsleben ein paar Fakten.
Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wie Ernst & Young wird eine solche Studie niemals von sich aus durchführen. Hierzu gibt es immer einen Auftraggeber.

Es ist nämlich so, dass auch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Gewinne machen muß, daher werden die nicht umsonst arbeiten .

Stellt sich die Frage, wer hat denn die Studie in Auftrag gegeben?

Daraus kann sich dann jetzt jeder selber einen Reim machen.... Erste Ansätze in Sachen Antwort sind in dem Artikel auch zu finden:

Außerdem seien eine zentrale TV-Vermarktung und eine strenge Einhaltung der Lizenzierungsverfahren wünschenswert. Laut den Wirtschaftsprüfern sind die Wettbewerbsbedingungen für deutsche Klubs derzeit aber nach wie vor schwierig, da die jüngste Entscheidung des Kartellamts zur zentralen TV-Vermarktung und das Werbeverbot für Wettanbieter die Steigerung der Einnahmen begrenzen.

Wollten die Bundesligisten finanziell mithalten, müsste vor allem der Fan leiden, denn dann müssten die im europäischen Vergleich sehr niedrigen Preise für Tickets und Pay-TV drastisch erhöht werden.

@ Guido

Große WPGs/Dienstleister allgemein in dem Bereich (also WP/Steuern/Consulting/CF) bringen eigentlich in regelmäßigen Abständen solche Studien raus, im seltensten Falle steht da ein Mandant dahinter.
Sowas ist meist ein Teil der Akquisebemühungen bzw. soll die Kompetenz des Dienstleisters in einer gewissen Branche, in diesem Fall Fußball, unterstreichen. Das führt dann evtl. zu ner neuen Mandantenbeziehung, und das gibt wieder Umsatz.

Noch schlimmer ists bei den reinen Unternehmensberatungen, die hauen gefühlt alle paar Tage die nächste Studie raus...

PS: "Branche" Fußball... das klingt so falsch, echt...

MasterAuditor schrieb:

...Große WPGs/Dienstleister allgemein in dem Bereich (also WP/Steuern/Consulting/CF) bringen eigentlich in regelmäßigen Abständen solche Studien raus, im seltensten Falle steht da ein Mandant dahinter....

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Meine eigene Erfahrung ist eine andere, wobei ich natürlich nicht alle Gesellschaften kenne.
Das mit dem Vorgaukeln von Kompetenz ist natürlich ein Aspekt, der passen kann. Angesichts der schwierigen Auftragslage und der Kosten eher unwahrscheinlich, aber möglich.

Ergänzend zu diesem Mist: Meist ist es so, dass direkt bei Auftragsvergabe "geklärt" wird, was für ein Ergebnis die Studie haben soll.

Die Frage ist doch, was eine Studie unter Fans ergeben würde, wenn wir mal alle das gefragt würden, was als Konsequenz unserer Konsumgier umgesetzt werden müsste.

Wären Sie bereit bereits um 4:30Uhr nach München zu fahren, damit das Spiel und seine Fernsehvermarktungsrechte so gut in Asien verkauft werden kann und Sie Ribery in Ihrer Mannschaft sehen können?

Sind Sie bereit, neben dem Parkhaus (10,-€) dem Verzehrverbot auf den Rängen und dem Tragen von einem weißen Telekompullover, weitere 60,-€ Eintritt zu zahlen?

Könnten Sie sich vorstellen, ausschließlich Pay-TV zu schauen, damit sie gar nicht mehr in das lärmende Stadion müssen und ihr Verein nun evtl, vielleicht, oder ein bißchen erfolgreicher wird?

Fakt ist, in Duisburg hat sich nichts geändert, zumindest nicht im sportlich, erfolgreichen Bereich!!! Trotz aller Marketing-Änderungen!